Ziming Peng ist neuer Stipendiat der Gemeinde/Samtgemeinde Meinersen.
Er setzte sich zu dem Ausschreibungsthema SIMULATION gegen 140 internationale BewerberInnen durch.
Geboren wurde er in Hubai, China, studierte zunächst an der Kunstakademie in Wuchan und zuletzt an der Gesamthochschule Kassel, wo er sein Studium mit Bachelor und Master /
Diplom abschloss.
Der Künstler wohnt in Kassel. Er ist Maler, Keramiker, Filmemacher und experimentiert mit neuen digitalen Medien.
Ziming Peng gewann internationale Stipendien und stellt im In- und Ausland aus.
Ziming Peng beschreibt in seiner künstlerischen Arbeitsmethodik die Notwendigkeit einer interdisziplinären Forschung, die die Wechselbeziehung zwischen Technologie und Kunst im digitalen Zeitalter untersucht.
Er betont, dass neue Technologien nicht nur neue künstlerische Stile hervorbringen, sondern auch die Produktionsprozesse und die Logik der Kunst verändern.
Insbesondere die Digitalisierung von Objekten und die Objektivierung von Daten sind zentrale Themen seiner Arbeit.
Pengs methodischer Ansatz stellt den Menschen als zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) in den Mittelpunkt der schöpferischen Prozesse und untersucht die wechselseitige Zusammenarbeit zwischen Menschen und technologischen Objekten.
Ziel ist es, die subjektive Position von Kulturschaffenden zu stärken und durch die Transformation von Wissenschaft und Technologie zu Kunst eine optimale Wechselwirkung zwischen menschlicher und technologischer Fähigkeit zu erreichen.
Aufenthaltsdauer im Künstlerhaus Meinersen: 1.10.24 – 30.9.25
Laura Gaiser ist die neue Stipendiatin der Stiftung Bösenberg.
Das Ausschreibungsthema war LAND-WIRT-SCHAFT zu dem sie sich gegen 45 internationale BewerberInnen durchsetzte.
Sie wurde 1985 in Weinheim geboren, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und schloss ihr Studium als Meisterschülerin ab.
Die Künstlerin wohnt in Berlin. Sie ist Malerin, Filmemacherin und inszeniert Installationen mit lebenden Protagonisten.
Sie gewann internationale Preise und stellt im In- und Ausland aus.
Das künstlerisches Schaffen von Laura Gaiser dreht sich um Menschen, Tiere und Fabelwesen sowie Themen wie Leben, Tod, Schönheit und Begehren.
Ich inszeniere Szenen ohne festes Drehbuch, wobei meine Modelle sich mit Kostümen, Accessoires und ihrer Körperlichkeit einbringen.
Die Szenen sind sinnlich, zugleich aber auch grob und verstörend. Sie zeigen Fragmente des Lebens – Organe, Adern und Lebenssäfte – in archaischen und surrealen
Umgebungen.
Meine Werke entstehen durch Stop-Motion-Filme, die flackernde Impulse wie Herzrhythmusstörungen erzeugen. Einzelne Bilder werden zu physischen Objekten transformiert, wodurch ich eine andere Art der Betrachtung ermögliche.
Jedes Bild steht für den Prozess und die Erinnerung, das Ganze.
Aufenthaltsdauer im Künstlerhaus Meinersen: 1.5.25 - 30.4.26