Die Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen haben jetzt 28 neu ausgebildete Feuerwehrmitglieder.
Kürzlich legten die Nachwuchsbrandschützer erfolgreich ihre Prüfung zur Qualifikationsstufe 1 – Ehemals Truppmann I Ausbildung - ab. Damit haben sie ab sofort die Qualifikation, um am Einsatzdienst ihrer Feuerwehr teilzunehmen
An acht Tagen erlernten sie alles, was für den Einsatzdienst in der Feuerwehr wichtig ist. F
ür die Ausbildung zeichnete wieder die Samtgemeindeausbildungsleitung mit David Radke und Matthias Bajohr verantwortlich.
Ihnen standen insgesamt 22 Ausbilder – allesamt Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus der Samtgemeinde – zur Seite.
In insgesamt 73 Unterrichtseinheiten erlernten die Brandschützer Erste Hilfe ebenso wie das Verhalten bei Gefahren, Geräte- und Fahrzeugkunde und den Löscheinsatz bei der Feuerwehr.
„Neben den vorgegebenen 36 Unterrichtseinheiten der Pflichtmodule haben wir weitere 37 Einheiten aufgenommen, die dann eigentlich erst für die Qualifikationsstufe II benötigt werden“, so Matthais Bajohr. „Dadurch entlasten wir die Standortfeuerwehren bei der anstehenden Aus- und Weiterbildung.“
Erstmals wurden in diesem Jahr auch die Grundlagen der Sprechfunker mit in den Lehrgang aufgenommen. „Damit besteht die Möglichkeit, dass die Absolventen im Anschluss an den Lehrgang gleich zum Atemschutzgerätelehrgang gehen können“, so David Radke.
Am letzten Wochenende des Lehrganges stand die Hofausbildung samt abschließender Prüfung im Mittelpunkt. So wurde der Löschangriff immer wieder mit verschiedenen Szenarien geprobt und am Sonntag zeigten die Prüflinge dann in mehreren Löschübungen, dass sie die Handgriffe auf den verschiedenen Positionen innerhalb der Löschgruppe beherrschen.
Abgenommen wurden die Prüfungen von der Samtgemeindeausbildungsleitung. Neben den praktischen Übungen gab es auch eine mündliche Prüfung über das zuvor im Lehrgang gelernte.
Zahlreiche Führungskräfte aus den einzelnen Ortswehren sowie der Samtgemeindefeuerwehr waren ans Schulzentrum gekommen, um sich von der Qualität der Ausbildung zu überzeugen. „Es hat Spaß gemacht, den sehr gut ausgebildeten Nachwuchsfeuerwehrleuten zuzuschauen“, betonte der Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer. „Es zeigt sich, dass hier hervorragende Ausbildungsarbeit geleistet wird.“
Für die erfolgreichen Prüflinge geht die Ausbildung jetzt in ihren Standortwehren weiter, bevor sie dann die Qualifikationsstufen II und III ablegen können.