Frage an die Bürgermeisterin Leiferde zum Thema:"Energie & Mobilität in der Gemeinde Leiferde" .

Geschrieben am 21.08.2025
von meinersenapp


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Eine Frage von Frau Schubert:

In der Aller-Zeitung stehen ja immer mal wieder interessante Sachen

Zum Beispiel war heute zu lesen, dass der Rewe in Isenbüttel nun einen weiteren Schnell-Landestandort für E-Autos bekommen hat, betrieben von EnBW (mit 100 % Ökostrom).

EnBW baut wohl gerne bei Rewe- oder Penny-Märkten.

Das bringt mich wieder zu meiner Frage, die inzwischen ja auch schon über ein Jahr alt ist (oder zwei?):

Wann bekommt denn Leiferde endlich einen Schnell-Ladestandort? Edeka, Penny, Bahnhof, egal...

Was neulich auch in der Zeitung stand: Aus dem Infrastruktur-Paket des Bundes bekommt die Samtgemeinde Meinersen 700.000 Euro.

Was ist denn in Leiferde so mit dem Anteil davon geplant? Vielleicht könnte man ja die E-Mobilität fördern...?


Antwort von Frau Fahlbusch-Graber:



Liebe Frau Schubert,

selbstverständlich unterstützt die Gemeinde Bestrebungen, die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum zu verbessern. 

Allerdings sind nahezu alle Standorte mit hohen Investitionskosten verbunden und Ladesäulen im öffentlichen Raum oftmals mangels Auslastung defizitär, hier wären sogar Verlustausgleiche an den Betreiber zu zahlen, was mit dauerhaften Kosten für die Einwohner der Gemeinde verbunden wäre.
 
Die Prüfungen der Gemeinde, hier aktiv zu werden, sind zudem an mangelnden Leitungskapazitäten des Netzbetreibers gescheitert. Gerade die Standorte „Schützenplatz“ oder DGH Leiferde benötigen massive Leitungsarbeiten, die der Netzbetreiber nur bei einer Kostenübernahme des Auftraggebers, durchführen würde. 
 
Ein wirtschaftlicher Ausbau (also ohne jede Beteiligung der Gemeinde Leiferde) könnte perspektivisch am Standort Edeka stattfinden.

Dies ist allerdings kein gemeindliches Thema  - hier sind die Marktbetreiber gefragt. Natürlich wird die Gemeinde entsprechende Ersuchen, z.B. für Wegerechte bevorzugt behandeln. 

Die von Ihnen angesprochen 700.000 Euro fließen allerdings der Samtgemeinde zu und werden für die von dort verantworteten Themen wir Kinderbetreuung, Grundschulen und Feuerwehren eingesetzt. Für die Mitgliedsgemeinde Leiferde bedeutet dies eine geringe Umlagezahlung an die Samtgemeinde und damit eine indirekte Entlastung der Leiferder Gemeindefinanzen.

 

Herzliche Grüße 

Stephanie Fahlbusch-Graber


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