🌿 Über 30 Teilnehmende – dritter Familien-Umwelttag am 01. November 2025 bringt Durchbruch
Mehr als 30 Freiwillige – darunter viele Kinder – folgten heute dem Aufruf der Samtgemeinde Meinersen und des NABU Kreisverband Gifhorn e.V., um die Heidefläche nordöstlich des Bahnhofs Leiferde von aufwachsenden Gehölzen zu befreien. Zwischen 09:00 und 12:00 Uhr wurden Kiefern und Birken entfernt – teils händisch, teils mit Astscheren, Birken zudem sorgfältig ausgestochen. Ebenfalls tatkräftig mit dabei: die E-Jugend der JSG Seershausen-Müden mit ihrem Trainer Mario Nowack.
Es war bereits der dritte Pflegeeinsatz unter dem Motto „Familienumwelttag“ auf der Fläche. Dank der beiden vorangegangenen ehrenamtlichen Aktionen in den letzten zwei Jahren – flankiert von maschinellen Entnahmen größerer Kiefern in Kooperation mit der Unteren Naturschutzbehörde Gifhorn – konnte die Heide nun vollständig von aufkommenden Kiefern und Birken freigestellt werden. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die licht- und nährstoffarmen Bedingungen zu erhalten, die charakteristische Heidearten benötigen.
Isabell Tamsel, Sachbearbeiterin der Samtgemeinde Meinersen und Koordinatorin des Projekts „Gemeinsam etwas für die Umwelt tun“, zieht ein positives Fazit:
„Heute hat sich gezeigt, wie viel wir gemeinsam bewegen können – vom Kita-Kind bis zur E-Jugend. Mit vereinten Kräften haben wir der Heide buchstäblich Luft und Licht verschafft. Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer – und an die JSG Seershausen-Müden, die mit Begeisterung und Ausdauer dabei war.“
Ziel des Projekts „Gemeinsam etwas für die Umwelt tun“ ist es unter anderem, Menschen aller Altersgruppen für praktische Naturschutzarbeit zu begeistern und wertvolle Lebensräume in der Samtgemeinde zu erhalten.
Florian Preusse, Vorsitzender des NABU Kreisverband Gifhorn e.V., betont die Bedeutung der Pflege für den langfristigen Erfolg:
„Heideflächen gehören zu den wertvollsten, aber auch pflegebedürftigsten Lebensräumen unserer Region. Der heutige Einsatz zeigt, was möglich ist, wenn Ehrenamt, Kommune, Sportverein und Naturschutzbehörde an einem Strang ziehen. Jetzt kommt es darauf an, den erreichten Zustand durch regelmäßige Pflegemaßnahmen zu sichern – und dafür brauchen wir weiterhin viele helfende Hände.“
Nach getaner Arbeit stärkten sich die Teilnehmenden mit Pizza, Kinderpunsch, Kaffee und Apfelsaft – und schmiedeten bereits Pläne für die künftige Erhaltungspflege, um das erneute Aufwachsen von Gehölzen frühzeitig zu verhindern.