Ausstellung im Künstlerhaus Meinersen - 3D, KI & Poesie: Die Kunst von Ziming Peng erleben!

2 Hauptstraße Meinersen

Donnerstag, 11. September 2025 von 15:00 bis 18:00

ZIMING PENG

Stipendiat der Gemeinde/Samtgemeinde Meinersen

Stipendien-Abschluß-Ausstellung

MOND IM WASSER

 

3D-animierte und KI-generierte Videos

5. Sept. bis 28. Sept. 2025, Do., Sa., So., jeweils von 15 – 18 Uhr

Ziming Peng: Kurze Beschreibung
„Mond im Wasser“ ist eine poetische Metapher aus einem chinesischen Sprichwort. Eine Gruppe Affen versucht vergeblich, das Spiegelbild des Mondes aus dem Wasser zu fangen. Diese Szene steht sinnbildlich für das Streben nach etwas Unwirklichem. Obwohl unser visuelles System nur Licht im Bereich von 400 bis 700 Nanometern wahrnimmt, entsteht daraus eine ganze Welt voller Bedeutung und Emotion. In der Gegenwart generierter Bilder erkennen wir, dass das Gesehene keine objektive Wirklichkeit darstellt, sondern ein durch Technik, Wahrnehmung und Kultur geformter Eindruck ist. Ein Bild ist nicht bloß Abbild, sondern Teil der Realität. Es ist sowohl Gegenstand der Betrachtung als auch Ausdruck der Betrachtungsweise. Wenn ich jener Affe wäre, würde ich nicht zwischen dem Spiegelbild und dem echten Mond unterscheiden. Denn der Mond erscheint in diesem Moment als Spiegelbild. Ohne dieses Bild gäbe es für mich keinen Mond. In diesem Sinne ist mein Griff nach dem Wasser nicht vergeblich. Denn der Mond im Wasser und der Mond im All sind nicht gleich, aber beide wirklich.

Ausstellungs-Video:

Faceless Town

2025

15' 40", 1080P HD

Einzelkanal, Farbe und Ton, 3D-animiertes und KI-generiertes Video

Chinesisch mit englischen/deutschen Untertiteln

 

Inhaltsangabe
Ein Abenteurer, der nach nichts Bestimmtem suchte, stieß zufällig auf ein Tal – unmarkiert, unbekannt und auf keiner Karte verzeichnet. Tief darin lag eine Stadt, deren Bewohner keinerlei Gesichtszüge trugen, die dem Fremden auch nur im Entferntesten ähnelten. Es war der Abenteurer, der diesen Ort Faceless Town nannte. Was folgt, ist nicht die Erzählung darüber, wie dieser Ort entdeckt wurde, sondern was danach geschah – Ereignisse, die sich allmählich entfalteten, ohne Klarheit, ohne Vorwarnung, gesehen durch die Augen eines Beobachters, der sich entschied zu dokumentieren statt einzugreifen. Sie geschahen einfach. Und einmal gesehen, waren sie nicht mehr zu vergessen.